Wasser saugen, Katzen retten

Bild: Der „Dorstener Damm“ in Kamern

Vest. Das Verhältnis zwischen Marl und Bitterfeld ist wunderbar. Man würde auch gerne vorbeikommen und helfen, hieß es aus Marl. Aber es ging nicht um die freundschaftliche Hilfe unter Partnerstädten. Es ging ums große Ganze.

Das Technische Hilfswerk fuhr also nicht nach Bitterfeld sondern nach Magdeburg. Mitgenommen haben sie auch Spezialgerät aus dem Chemiepark: Superabsorber. Mit ihrer Hilfe sollen vollgelaufene Keller zügig leergesaugt werden.

Inzwischen die die Kräfte der Feuerwehr Dorsten aus dem Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt zurückgekehrt.

21 Kräfte hatten sich in Bewegung. Vor Ort wurden sie dann zur Deichsicherung bzw. zum Deichbau eingesetzt. Einsatzort war Kamern (Landkreis Stendal). Hier lösten sie Einheiten der Bundeswehr ab und unterstützten sie. Außerdem wurde die Feuerwehr Dorsten zur Tierrettung eingesetzt. Mit einem Schlauchboot fuhren die Männer die Häuser an, in denen sich noch Haustiere befanden. In den meisten Fällen waren es Kleintiere wie Kaninchen und Katzen. Insgesamt waren 131 Kräfte aus dem Kreis im Einsatz. Zunächst hatte man mit einem fünf- bis siebentägigen Einsatz gereichnet.

Weil keine weiteren Einsatzaufträge vorlagen, machten sich die Einheiten zwei Tage später auf den Heimweg.

Die Einsatzkräfte befanden sich mit weiteren Einheiten aus dem Kreis Recklinghausen, der so genannten Hochwasserkomponente, im Schadensgebiet.

Sonntag, 23. Juni 2013, 14:33 • Verfasst in Vest

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