Feldmark greift zur Eigeninitiative

Dorsten. Die Hohe Brücke in der Feldmark muss bleiben – darin sind sich Bürger und Unternehmer einig (das Sonntagsblatt berichtete). Und so haben sich ansässige Firmen in den beiden Teilen der Feldmark verständigt, dass sie der Stadt bei der Reparatur helfen wollen.

Die inzwischen gesperrte Brücke überspannt die Bahngleise südlich des Dorstener Bahnhofs. Geld für die Sanierung hatte die Stadt bereits für 2014 eingeplant, doch die Baufälligkeit war schneller. Inzwischen hatte man sich in der Verwaltung Gedanken gemacht, ob der hohe Fußgängerüberweg überhaupt noch gebraucht würde. Schließlich ist die Finanznot der Stadt groß. Eine Zwischenlösung wurde auf 90.000 Euro kalkuliert. Dafür gibt es einen neuen Belag und Rostschutz. Aber es ist auch ein höheres Geländer fällig, so dass am Ende 140.000 bis 180.000 Euro an Kosten zusammenkommen können.

Inzwischen organisieren die Feldmärker Eigenhilfe. Ein Betonhersteller, eine Baufirma und eine Schlosserei stehen bereit, gebraucht werden noch eine Lackiererei und Sponsoren für Material.

Am 11. Juni tagt der Bauausschuss der Stadt. Bis dahin sollen rechtliche und technische Fragen geklärt werden. Die Feldmärker sind optimistisch, dass sie ihre Brücke erhalten können.

Donnerstag, 30. Mai 2013, 10:55 • Verfasst in Dorsten

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