Recklinghausen: Frau schoss sich in den Kopf

Recklinghausen. Schon wieder ein dramatischer Zwischenfall mit einer Schusswaffe, die zu Hause aufbewahrt wurde. Diesmal schoss sich eine 49-jährige Frau in den Kopf. Und wieder war dem Drama eine häusliche Auseinandersetzung vorausgegangen. Auch in diesem Fall war die Polizei vorher informiert worden.

Offensichtlich hatte sich die 49-jährige Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung mit einem Revolver in den Kopf geschossen und lebensgefährlich verletzt (mittlerweile hat sich der Gesundheitszustand stabilisiert).

Der Ehemann erklärte der Polizei, er habe im Arbeitszimmer gesessen, als er einen lauten Knall hörte. Gegen ihn bestehe kein Tatverdacht, so die Polizei.

Zweieinhalb Stunden vor der Tat war sie bereits in der Wohnung gewesen. Die Schwester der 49-Jährigen hatte die Behörden darum gebeten. Doch die Frau erklärte, von Streit könne keine Rede sein, ihr Mann sei nicht zu Hause. Danach gingen die Beamten wieder.

In der Wohnung fanden sich Waffen, weil der Ehemann Mitglied in einem Schützenverein ist. Er besaß eine Waffenkarte für eine Pistole, nicht jedoch für den Revolver, mit dem sich seine Frau in den Kopf schoss.

Vor einigen Wochen hatte ein 51-Jähriger Sportschütze seine Frau so schwer verletzt, dass sie wenige Tage später starb.

Samstag, 27. April 2013, 10:04 • Verfasst in Recklinghausen

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