Sicheres Fahren auf Rad-und Gehweg gefordert

Foto: Bruno Gerding (links) und Antonius Walther von der Interessengemeinschaft Radweg K 44 Lavesum.

Lavesum (rk). Die Interessengemeinschaft K 44 Lavesum fordert die Weiterführung des kombinierten Rad- und Gehweges entlang der K 44 vom nördlichen Lavesumer Ortsausgang bis zur Einmündung zum Torfvennteich im Lavesumer beziehungsweise Merfelder Bruch. Am 5. April gingen dazu unter anderem Schreiben an die Bundes- und Landtagsabgeordneten der Parteien, den Landrat des Kreises Recklinghausen und an Bürgermeister Bodo Klimpel. Darin listen die Unterzeichner Antonius Walther und Bruno Gerding eindeutige Gründe für das rund vier Kilometer lange Teilstück auf: Kraftfahrzeuge, insbesondere Motorradfahrer, würden die Strecke oft als Rennstrecke nutzen, auch habe der Schwerlastverkehr stark zugenommen. Mehrfach sei es in den vergangenen Jahren zu gefährlichen Situationen gekommen, auch schwere und tödliche Unfälle habe es bereits gegeben. Die hier stark gefährdeten Radfahrer und Fußgänger „benutzen die Straße nur ungern. Politiker fast aller Parteien haben … die Notwendigkeit zum Bau eines Rad- und Gehweges betont …“ Bei einem Ortstermin in Lavesum erklärten Bruno Gerding und Antonius Walther, dass sich 2002 der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dirk Fischer und die CDU-Bundestagsabgeordnete Renate Diemers vor Ort ein Bild von der Strecke gemacht hätten. „Geschehen ist aber bis heute nichts.“

Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, haben sie an folgenden Stellen Unterschriftenlisten ausgelegt: Radfahrstation am Halterner Bahnhof; Lavesum: Tankstelle, Imbiss-Station, Kindergarten und Sportplatz. „Bis einschließlich 28. April läuft die Unterschriftenaktion. Bis jetzt haben wir 650 Unterschriften erhalten“, so Bruno Gerding.

In dem Schreiben heißt es abschließend: „Wenn der Rad-/Gehweg bis zur o. g. Stelle fertiggestellt würde, könnte man über Nebenwege zu den Heubachniederungen des Merfelder Bruches gelangen. Von hier aus hätte man Anschluss an das Rad- und Gehwegenetz im Naturpark Hohe Mark, der Ferienregion im Münsterland. Es wäre für alle eine touristische Bereicherung.“

Freitag, 26. April 2013, 10:25 • Verfasst in Haltern

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