Tödliche Beißerei

Die Beißerei zwischen einem (nicht angeleinten) Schäferhund und einem (angeleinten) Wolfsspitz endete mit dem Tod des Schäferhundes. Als der Ehemann der Wolfsspitz-Besitzerin ebenfalls gebissen wurde, drückte ihm sein Sohn ein Küchenmesser in die Hand. Der Mann erstach den Schäferhund. Deren Besitzerin, eine 72-jährige Dorstenerin, muss sich möglicherwiese wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.

Drogenprozess beginnt von vorne

Der Drogenprozess gegen zwei Dorstener und vier Mitangeklagte aus Spanien und Kolumbien beginnt noch einmal von vorne: Ein Richter der Essener Strafkammer ist erkrankt. Die Anklageschrift ist 27 Seiten lang, den Männern wird vorgeworfen, 40 Kilo Haschisch und 30 Kilo Heroin von Spanien nach Dorsten geschmuggelt zu haben. Sie fielen auf verdeckte Ermittler herein und sitzen seit Juni 2012 in Untersuchungshaft.

Christian Joswig übernimmt das Leo

Der Leiter des Treffpunkts Altstadt, Christian Joswig, soll auch Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH werden, die die Trägerschaft des soziokulturellen Zentrums in Hervest – „Das Leo“ – übernehmen soll. Träger der Einrichtung werden die Stadt Dorsten (51 Prozent) sowie die evangelische und die katholische Kirche.

Wilhelm Zachraj tritt für die Linken an

Wilhelm Zachraj (65) wird für die Linken zur Bundestagswahl im Wahlkreis Dorsten/Gladbeck/Bottrop antreten. Der heutige Dorstener war bis 1980 für die DKP aktiv, 1994 trat er in die PDS ein.

Kaplan Peter Finkenmeier verstärkt das Seelsorgerteam

Nach dem Wechsel von Pfarrer Martin Peters in die Gemeinde St. Barbara (Barkenberg) wird Kaplan Jan Peter Finkenmeier das Seelsorgeteam der Gemeinde St. Agatha verstärken. Er soll in den Sommerferien nach Dorsten kommen und ins Pfarrhaus St. Nikolaus (Hardt) einziehen.

Neuer Chefarzt

Neuer Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am St.-Elisabeth-Krankenhaus und am Halterner St.-Sixtus-Hospital ist Dr. Stefan Wilhelm (51). Ziel der beiden Krankenhäuser sind jährlich 1000 Entbindungen; bisher sind es 900.

Gutachten sorgt für Unruhe

Ein Gutachten der Landesregierung sorgt für Unruhe in der Verwaltung: Bei der Verteilung der Landeszuweisungen soll der Faktor Soziallasten weniger stark berücksichtigt werden (war erst vor einigen Jahren deutlich erhöht worden). Das (und andere Gesichtspunkte) könnte zu jährlich drei Millionen Euro weniger vom Land führen.

Brücken werden überarbeitet

Die Brücken über Lippe und Kanal (im Zug der B224) sollen im nächsten Jahr überarbeitet werden. Es geht um die Übergänge, die hier besonders breit sind und mittlerweile „klappern“. Wann die sechswöchigen Arbeiten durchgeführt werden, steht noch nicht fest.