Vier Recklinghäuser Gewinner

Recklinghausen. Gleich vier Projekte wurden in dieser Woche mit dem RWE-Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Den größten Batzen mit 2.000 Euro konnte der NABU Recklinghausen für seine Wasser-und Bodenwerkstatt einstreichen. Er erzielte so den ersten Preis.

Drei weitere zweite Preisträger erhielten je 1.000 Euro.

Für den umweltorientierten Wohn- und Arbeitsbereich wurde das Café DenkMal ausgezeichnet. Die Gemeinschaftsgrundschule Kohlkamp gewann mit ihrer umweltorientierten Lern- und Erholungszone. Ebenfalls zweiter Sieger wurden die Städtischen Familienzentren Kinderplanet und Wilde Wiese mit dem Projekt „Emil“ zum Thema Energieversorgung.

Im Recklinghäuser Rathaus wurde am die Auszeichnung durch Bürgermeister Wolfgang Pantförder und Maria Allnoch, Kommunalbetreuerin der RWE Deutschland, verliehen.

Besonders hatte die Jury, der neben Maria Allnoch auch Wilhelm Brauckmann, Vorsitzender des Betriebsausschusses der Stadt Recklinghausen und Elke Kant, Stellvertretende Vorsitzende des Betriebsausschusses der Stadt Recklinghausen angehörten, bei der Wasser- und Bodenwerkstatt des NABU das Innovative und die Nachhaltigkeit überzeugt. Ein im Internet ersteigerter Bauwagen dient dem Naturschutzbund als Veranstaltungsort für Kinder und Jugendliche. Dort werden zum Beispiel Projekttage rund um die Themen Wasser und Boden durchgeführt. Die Bereitstellung von Werkzeugen oder Experimentierkästen ermöglicht dabei praktisches Lernen.

Die konsequente Vermeidung von Verpackungsmüll und die insgesamt ökologisch orientierte Ausrichtung in einem gastronomischen Betrieb lobte die Jury beim Konzept des in der ehemaligen evangelischen Andreaskirche befindlichen Café DenkMal.

Die Grundschule Kohlkamp überzeugt mit der Umgestaltung ihres Atriums. Dabei wurde ein geschützter Freiraum mit einer das Klima positiv beeinflussenden Bepflanzung geschaffen, der zu verschiedenen Zwecken genutzt werden kann.

„Wieso ist denn das Licht im Zimmer an? Draußen scheint doch die Sonne.“ Mit solchen und ähnlichen Texten auf Aufhängeschildern rund um eine Figur namens „Emil“ überzeugten die Städtischen Familienzentren Kinderplanet und Wilde Wiese die Jury. Entwickelt wurde ein Piktogramm-System zur Energieeinsparung in Kindertagesstätten.

Der Preis wird seit dem Jahr 2004 in Recklinghausen vergeben.

Die RWE Deutschland AG stellt der Stadt Recklinghausen seither für den „Klimaschutzpreis“ ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro jährlich zur Verfügung.

Samstag, 23. März 2013, 13:05 • Verfasst in Recklinghausen

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