Vest. Erstmals hat die Tiemeyer Gruppe einen Umsatz von über 300 Millionen Euro erzielt. Damit hat sie ein weiteres Mal ein Rekordjahr hinter sich. Der Volkswagen- und Audi-Partner kann für das abgelaufene Geschäftsjahr eine nochmalige Absatzsteigerung melden. Dieses ist der vorläufige Höhepunkt des starken Wachstums in den vergangenen Jahren, der das Familienunternehmen mittlerweile in den Kreis der größten Autohandelsgruppen für Volkswagen und Audi in Deutschland führte.

Aufsichtsratsmitglied Professor Klaus-Dieter Schütt: „Ein Absatzanstieg von annähernd 50 Prozent in drei Jahren das Ergebnis einer Unternehmensstrategie, die erfolgreich auf die Identifikation mit den langjährig vertretenen Marken setzt.“

Der Neuwagenumsatz blieb leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Im Einzelkundenbereich lag er mit jeweils 45 Mio. Euro bei Volkswagen-Pkw und bei Audi gleich auf. Der Großkundenbereich konnte nach der zweistelligen Steigerung in Vorjahr mit 26 Mio. Euro sein Niveau stabilisieren. Der Umsatz mit Volkswagen-Nutzfahrzeugen von 7 Mio. Euro hat sich um 40 Prozent erhöht.

Ein Rekordumsatz von 140 Mio. Euro wurde im Gebrauchtwagenbereich erzielt, der erstmals auch den Neuwagenumsatz übertraf. Hier zeigten sich die Auswirkungen der getätigten Investitionen besonders.

Der Kfz-Service bildet unverändert die wichtigste Ertragssäule für die Tiemeyer Gruppe. 135 Mechaniker betreuen pro Arbeitstag 300 Autos.

Insgesamt erreichte die Tiemeyer Gruppe im Berichtsjahreinen Umsatz von über 305 Mio. Euro und übertraf das Vorjahr um 7 Prozent.

Damit sieht sich die Tiemeyer Gruppe für die Zukunft gut gerüstet. Die Zahl der Beschäftigten hatte sich innerhalb der letzten Jahre um 40Prozent erhöht. Nach der Ausweitung um 130 neue Stellen allein im Vorjahr wurde bewusst ein Jahr der Konsolidierung mit einer Konzentration auf Qualitätsverbesserung eingelegt. Der Bedarf der Gruppe wird u.a. durch die eigene Aus- und Weiterbildung gedeckt.

Mehr als 90 Auszubildende bedeuten eine auch in der Branche ungewöhnlich hohe Ausbildungsquote von fast 15 Prozent.

Die Tiemeyer Gruppe wird sich im laufenden Jahr der Marktentwicklung grundsätzlich nicht entziehen können, vertraut aber der Wirksamkeit der Investitionen und der Qualität seiner Mitarbeiter. Der Start war gut. Von daher wird eine gemäßigte Fortsetzung der positiven Absatz- und Umsatz-Entwicklung bei gleichbleibendem Ergebnis erwartet.