„Denkverbote sind der falsche Weg“

CDU begrüßt Sinneswandel der Dorstener SPD beim Thema „Vestische“

Am vergangenen Samstag hatte sich der Dorstener SPD-Chef Michael Baune beim Neujahrsempfang seiner Partei noch vehement gegen solche Überlegungen gewehrt. „Auch Michael Baune wollte wie der Landrat und die SPD-Kreistagsfraktion unserer Stadt ein Denkverbot auferlegen. Daher ist es erfreulich, dass sich in dieser Frage die konstruktiven Stimmen in der SPD-Ratsfraktion gegen Ideologie durchgesetzt haben“, so Föcker. Neben dem Bürgermeister hatten bereits CDU, FDP und Grüne herausgestellt, dass man über den jährlichen Zuschuss der Stadt Dorsten für die Vestische, immerhin 2,5 Millionen Euro, reden müsse.
„Dabei ist das Modell der NIAG aus dem Kreis Wesel ein erster guter Ansatzpunkt für weitere Überlegungen“, sagt der stellv. CDU-Vorsitzende. Baune hatte die NIAG indirekt beim SPD-Empfang als „ausbeuterisch“ gebrandmarkt. Das dürfte kaum seinen SPD-Genossen im Kreis Wesel gefallen haben. Immerhin stehen SPD-Landrat und die dortige Kreistagsfraktion der Sozialdemokraten voll hinter dem NIAG-Modell.
Föcker: „Im Gegensatz zu konstruktiven Teilen innerhalb der Dorstener Sozialdemokraten poltert die SPD-Kreistagsfraktion Recklinghausen mit einem Antrag für den nächsten Verkehrsausschuss des Kreises Recklinghausen gegen die Stadt Dorsten.“ Durch rhetorische Fragen solle hier nach Meinung der CDU versucht werden, die Städte Dorsten und Haltern am See aufgrund der ländlichen Struktur  als Kostenverursacher Nr. 1 auszumachen. „Diese Kritik geht aber ins Leere. Schließlich hat der Kreis Wesel auch ländliche Kommunen, wie Schermbeck, Hamminkeln oder Hünxe. Trotzdem arbeitet die NIAG kostendeckend“, sagt Ludger Föcker abschließend.

Freitag, 22. Februar 2013, 14:10 • Verfasst in Dorsten

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