Ein Schmuckstück in Recklinghausen

Recklinghausen. Ein Schmuckstück nähert sich seiner Vollendung. Die Bauruine im Paulsörter, die Dr. Benedikt Große-Hovest vor einem halben Jahr – genau gesagt Ende Juli - in Angriff genommen hat (das Sonntagsblatt berichtete), sieht inzwischen sehr schmuck aus. Das Gerüst ist weg, Lehmziegel sind zu erkennen, das Dach ist gedeckt und die Fenster eingebaut. Sah es noch Ende September für das laienhafte Auge so aus, als hätte sich der Restaurator einem Fass ohne Boden entgegen gestemmt, bekommen er und seine Leute jetzt große Komplimente. Und Große-Hovest hat recht behalten. Schon im September war er zuversichtlich, das Kleinod im Paulsörter bereits Ende des letzten Jahres winterfest zu haben.

Die Menschen in der Nachbarschaft jedenfalls freuen sich, dass „ihrem alten Büdchen“ neues Leben eingehaucht wird. Von außen fehlt jetzt nur noch der Putz und die provisorische Tür wird durch eine schöne alte ersetzt.

Im Inneren gehen die Arbeiten ebenfalls zügig voran. Decken werden abgehängt und die Wärmedämmung steht noch an.

„Bereits im April“, erklärt Große-Hovest, „werden die neuen Mieter einziehen.“

Und damit hätte der Restaurator der Stadt ein weiteres Stück Zeitgeschichte erhalten.

Samstag, 26. Januar 2013, 13:12 • Verfasst in Recklinghausen

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