Verdächtiges Pulver war Urnenasche

Zwei Briefe lösten Großeinsätze in Arbeitsagentur und Kreishaus aus

Coesfeld. Als aus einem Brief weißes Pulver riesele, schlug ein Mitarbeiter der Poststelle Alarm. Das löste einen Großeinsatz in der Arbeitsagentur in Coesfeld aus.

Der Brief, der an die Arbeitsagentur gerichtet war, enthielt neben einigen Zeitungsausschnitten ein Pulver, das sich später als Urnenasche heraus stellte. Er wurde im Kreis Coesfeld abgestempelt und enthielt eine fiktive amerikanische Absenderadresse.

Der erste Hinweis kam von dem Mitarbeiter der Arbeitsagentur, der den Brief geöffnet hatte. Nachdem helles Pulver heraus gerieselt war, rief er die Polizei an, die daraufhin das Gebäude evakuierte. Die Experten der Berufsfeuerwehr Essen, die den Brief in eine Kiste steckten und einer ersten Analyse unterzogen, konnten schnell Entwarnung geben: Das Pulver sei „absolut ungefährlich“, so der Einsatzleiter.

Schnell hatte sich heraus gestellt, dass es sich bei dem Pulver um Urnenasche handelte.

Bei einem zweiten, an die Kreisverwaltung gerichteten Brief handelte es sich um normale Anwaltspost. Es besteht kein Zusammenhang mit dem Brief an die Arbeitsagentur. Allerdings war dem dortigen Mitarbeiter, der durch die Vorgänge in der Arbeitsagentur sensibilisiert war, der Brief verdächtig vorgekommen.
Fotos: Bludau

Donnerstag, 27. Dezember 2012, 19:07 • Verfasst in Verschiedenes

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