Gefahr für süße Igel
Viele Jahre lang galt: Wer im Spätherbst einen herumlaufenden kleinen Igel sieht, sollte ihn mitnehmen und zu Hause über den Winter bringen. Doch das muss man heutzutage differenzieren. „Igel sind robuster, als viele denken. Nur wenn das Tier erkennbar krank oder unterernährt ist, benötigt es menschliche Hilfe."
Liegen die Außentemperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt, sind die stacheligen Tierchen unterwegs und haben auch gute Aussichten. Allerdings sollte ein Jungigel bereits im November wenigstens 500 bis 600 Gramm wiegen, bevor er sich ohne die Gefahr des Verhungerns ins Winterquartier verabschieden kann. Solange draußen noch Insekten oder Würmer zu entdecken sind, ist die Speisekarte gefüllt. Dann sollte man den Igel seiner Wege ziehen lassen. Auf der Homepage www.pro-igel.de findet man genaue Hinweise und Tipps.
Keine Kommentare
Einen Kommentar hinterlassen
Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.