Marl: Preis für Mauerspechte

Marl. Die „Mauerspechte“ sind die diesjährigen Träger des Heinrich-Keßler-Preises, den der Heimatvereins Marl vergibt. Die Gewinner waren völlig überrascht.

Die Mauerspechte hatten den Umbau der alten Friedhofskapelle in das Europäische Friedenshaus ermöglicht und mit der Pflanzung und Pflege der Obstbäume am Weierbach den Grundstein für ein Obstbaummuseum gelegt. Ihr Preisgeld wandelten die Mauerspeche sofort in eine Esskastanie um.

Der Preis ist nach Heinrich Keßler benannt, der sich stark für den Erhalt der westfälischen Heimat einsetzte. Er war Mitbegründer des Heimatvereins sowie des Marler Heimatmuseums. Der Heimatverein vergibt seit 2000 einen Preis an Menschen, die sich für den Erhalt der Heimat sowie ihrer Sprache besonders eingesetzt haben.

Auch Bürgermeister und Heimatfreund Werner Arndt lobte die Mauerspechte und ihren Einsatz.

Anschließend gab es Grünkohl und Johannes Wessels (Landwirt aus Polsum) unterhielt die Heimatfreunde auf Plattdeutsch mit allerlei Dönekes und Wissenswertem über die schöne Sprache.

Donnerstag, 22. November 2012, 16:03 • Verfasst in Marl

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