Neue Spitze fürs Gymnasium

Herten. Jetzt strahlt das Gymnasium wieder. Das Dach erhielt eine kupferne Kuppel die golden im Sonnenlicht leuchtet. Das charakteristische Kupfergewand der Spitze kommt von der Hertener Hans Naler GmbH. „Wow, so groß hatte ich mir die Turmspitze nicht vorgestellt!" – Bürgermeister Dr. Uli Paetzel war beim Anblick des glänzenden Kupfergebildes sichtlich beeindruckt. In der Tat messe die neue Turmspitze samt Wetterfahne und Turmkugel zwischen acht und neun Metern, berichtete Hans Naler, Geschäftsführer der Fachfirma für Sanitär- und Heizungsinstallationen. Für den Bau der „Turmhülle" selbst war aber Mitarbeiter Christoph Werner zuständig. In liebevoller Kleinarbeit hat er die tragende Holzunterkonstruktion mit 64 Kupferplatten und mit acht weiteren kupfernen Fußelementen verkleidet.

Für seine Arbeit musste Christoph Werner Spezialwerkzeug benutzen. Schlagschere, Rundmaschine, Abkantbank und Dachzange kamen beim Turmspitzenbau zum Einsatz. Gearbeitet hat Werner aber stets mit Handschuhen. „Damit Körperwärme und Schweiß keine unschönen Flecken auf dem Material hinterlassen", erklärt er. Neben dem Kupfergewand hat er auch die neue Wetterfahne sowie die Turmkugel gebaut. Bei diesen, die Turmspitze verlängernden Bauteilen, hat sich nicht nur das Aussehen verändert. „Im Gegensatz zu früher ist die Wetterspitze jetzt drehbar", weiß der Profi. Drei Wochen hat er insgesamt an dem Werk für das Gymnasium gearbeitet. Die neue Turmspitze wird ihre glänzende Optik allerdings nur für ein paar Wochen behalten. „Durch die Witterung entsteht mit der Zeit eine grüne Schicht auf der Kupferoberfläche, genannt Patina, die das Material vor Oxidation schützt", beschreibt Christoph Werner.

Jetzt fehlt nur noch ein schöner Name für das Schulgebäude.

Samstag, 18. August 2012, 13:58 • Verfasst in Herten

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