Recklinghausen. Bilderbuchmäßig erfolgte heute Morgen die Sprengung des 53 Meter hohen Löhrhof-Turms, oder besser gesagt, der Reste dieses Wohn- und Bürogebäudes.

Ein wenig Volksfeststimmung herrschte auf dem Rathausplatz, auf dem sich gut 1500 Menschen eingefunden haben dürften. Zwischendurch warnte die Polizei per Lautsprecherdurchsage die Zuschauer, dass sie mit einer großen Staubwolke rechnen müssten, die sich unmittelbar nach der Sprengung ausbreiten würde. Abhalten ließ sich dadurch scheinbar niemand. Alle blieben auf ihren Plätzen.

Bürgermeister Wolfgang Pantförder war es vorbehalten, den Befehl zur Sprengung zu geben. Als Sprengmeister Martin Hopfe den Knopf drückt, der die Sprengladung zündet, ist es genau 10.30 Uhr. Ein dumpfer Knall, dann fällt der Turm wie berechnet in die Baugrube. Was bleibt ist ein großer Trümmerberg. Von den Zuschauern gibt es Applaus für die Abbruchfirma und ihre präzise Arbeit.