Recklinghausen. Am kommenden Sonntag (12. August) wird es ernst: Wenn alles planmäßig verläuft, wird der noch vorhandene Hochhauskern des Löhrhofturms gegen 10.30 Uhr mit einem Knall in sich zusammenfallen. Für die Sprengung wird der Innenstadtbereich gesperrt, zahlreiche Anwohner müssen ihre Häuser räumen.

Die Stadtverwaltung Recklinghausen weist noch einmal auf die Auswirkungen für Anwohner und Bürger hin:

Der Bereich zwischen Kaiserwall, Schaumburgstraße, Löhrhof, Löhrhofstraße und Hermann-Bresser-Straße wird für die Sprengung gesperrt.

Für die Anwohner heißt das: Sie müssen ab 9 Uhr ihre Wohnung verlassen. Eine Sammelstelle ist im Helene-Kuhlmann-Park (Platz vor der Augenklinik) eingerichtet. Die Mitarbeiter des Abbruchunternehmens und des Ordnungsamtes kontrollieren, ob alle Bewohner ihre Wohnungen verlassen haben.

Für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger heißt das: Ab 9.30 Uhr wird der Kaiserwall zwischen Viehtor und Kunibertistraße gesperrt. Die Busse der Vestischen werden in dieser Zeit umgeleitet.

Die Sprengung soll nach jetziger Planung zwischen 11 und 11.30 Uhr beendet sein. Dann werden die Sperrungen wieder aufgehoben, die Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.

Neben Schaumburgstraße, Löhrhof, Löhrhofstraße und Hermann-Bresser-Straße entlang des Bauzauns gilt am Sonntag ab 8 Uhr bis zum Ende der Sprengung auch am Kaiserwall ein absolutes Halteverbot. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden Autos, die am Sonntag um 8 Uhr immer noch im Absperrbereich parken, abschleppen lassen. Die Fahrzeuge werden auf den Konrad-Adenauer-Platz umgesetzt. Auch das Parkhaus am Kaiserwall muss geräumt werden.

Die Sprengung wird durch Sprengsignale angekündigt und beendet:

1 langer Fanfarenstoß: Achtung! Absperrung herstellen! In Deckung gehen! Nach diesem Signal darf sich keine Person mehr im Absperrbereich aufhalten.

2 kurze Fanfarenstöße: Achtung! Es wird gezündet!

3 kurze Fanfarenstöße: Sprengung beendet!