Dorsten/Marl. Diese Unfallflucht endete spektakulär – und der Unfallfahrer hatte auch noch einen Schutzengel. Ein 32-jähriger Mann aus Marl befuhr am späten Freitag Abend den Orthöver Weg von Dorsten Hervest in Fahrtrichtung Wulfen, als er rund 200 Meter vor der Einmündung Verlorener Sohn den Wagen eines 57 Jahre alten Mannes, ebenfalls aus Marl, mit hoher Geschwindigkeit touchierte. Bei diesem Fahrzeug gingen Außenspiegel und Türscheibe zu Bruch. Der Fahrer und seine Beifahrerin erlitten einen Schock.

Nach Aussage des 57-Jährigen, war das Fahrzeug so schnell, dass er noch nicht einmal erkennen konnte welche Farbe das Fahrzeug hat. Mit unverändert hoher Geschwindigkeit fuhr der Verursacher weiter, verlor aber nur weniger hunderte Meter weiter, in der nächsten Linkskurve, auf der leicht feuchten Strasse die Kontrolle über seinen Suzuki Swift. Der Kleinwagen drehte sich um die eigene Achse, schleuderte in den Straßengraben und überschlug sich mehrfach. Der Fahrer schaffte es aus dem Wrack zu klettern und zu flüchten.
Die Polizei erschien mit drei Streifenwagen und suchte die nähere Umgebung nach dem Unfallflüchtigen ab. Zunächst ohne Erfolg, bis schließlich dessen Eltern an der Unfallstelle auftauchten und meldeten, dass sich ihr Sohn, augenscheinlich unverletzt, in der Wulfener Wohnung der Eltern aufhalten würde. Die Polizei ließ das Fahrzeug sicherstellen und veranlasste eine Blutentnahme beim Fahrer. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Foto: Bludau