Edelstahlwand ist nach Marl umgezogen

Bild: Künstler Friedrich Werthmann begleitete den Umzug der „Wand Wegener“ von Düsseldorf nach Marl.

Marl. 30 Jahre lang lag die „Wand Wegener“ von Efeu umrankt im Garten des Künstlers Friederich Werthmann in Düsseldorf. Jetzt ist sie nach Marl umgezogen. Die große Außenskulptur aus Edelstahl - drei Teile, die jeweils rund 2,50 Meter hoch und zusammen etwa 10 Meter lang sind zog von der Landeshauptstadt in den Skulpturenpark auf dem alten Friedhof Brassert.

Erst vor kurzem hatte das Museum eine andere Skulptur von Friederich Werthmann im Marler Rathaus aufgehängt. Die Plastik „Marl-O-Rion“ hängt eindrucksvoll unter der Decke im Durchgang vom Verwaltungs- zum Sitzungstrakt.

Während der Aufstellung der „Wand Wegener“ hinter dem Grimme-Institut gab der 84-jährige Künstler genaue Anweisungen, wie die drei Teilelemente des Gesamtkunstwerks zueinander zu platzieren sind. Georg Elben, Leiter des Skulpturenmuseums Glaskasten, begrüßt diese Genauigkeit. „Nur so können wir die Skulptur genau im Sinne des Künstlers dem Betrachter präsentieren.“

Anders als „Marl-O-Rion“ ist die „Wand Wegener“ keine Leihgabe an das Museum, sondern eine Schenkung. Georg Elben: „Mit dieser Plastik gehen wir einen weiteren Schritt bei der langfristigen Umgestaltung des alten Friedhofs in einen Skulpturenpark.“ Erster Aufstellungsort war die Gartengrenze einer Familie Wegener in Düsseldorf. Dort diente das Kunstwerk als Sichtschutz.

Samstag, 19. Mai 2012, 15:59 • Verfasst in Marl

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