Der „Kunstbunker“ öffnet seine Pforten

Recklinghausen. Freudestrahlend laufen die Mitarbeiter durch „ihr“ neues Gebäude, auf das sie 14 Monate lang verzichten mussten. Jetzt ist, bis auf Kleinigkeiten, alles fertig für den Besucherandrang am morgigen Sonntag: Die Kunsthalle öffnet nach langer Renovierung wieder ihre Pforten.

Der Eingangsbereich außen und innen hat sich verändert. Eine Rampe ermöglicht es nun auch Menschen mit Behinderung in die Kunsthalle zu kommen. Sie ist jetzt komplett behindertengerecht. Ein Aufzug führt auch in die oberen Etagen. Den Besucher empfängt ein gemütlicher Bereich zum Sitzen, Austauschen oder Lesen.

Links geht es dann in die wohlbekannten Ausstellungshallen. „Was man sofort bemerkt – hier ist es warm“, freut sich Dr. Hans-Jürgen Schwalm, stellvertretender Leiter, denn auch energetisch ist das Haus voll renoviert. 1.04 Millionen Euro hat das Gesamtpaket gekostet, 610.00 Euro davon kamen aus dem Konjunkturpaket II.

„Es fehlen hie und da noch einige Kleinigkeiten“, strahlt auch Museumsleiter Professor Ferdinand Ullrich, „aber die Ausstellung hängt, das ist die Hauptsache.“

Mit der Ausstellung „Facing China & Chinese Abstract Slow Art“ zeigt die Kunsthalle Werke von 16 zeitgenössischen chinesischen Malern, die längst zu den erfolgreichsten Künstlern Chinas zählen.

Die in den Niederlanden beheimatete Sammlung „Fu Ruide“ zeigt Werke einer Künstlergeneration die noch durch die Kulturrevolution und die chinesische Demokratiebewegung und deren blutigem Ende geprägt wurde. Der zweite Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit der Gegenwartskunst.

Samstag, 21. April 2012, 14:44 • Verfasst in Recklinghausen

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