Frau klettert auf Strommast

Herten. Diese Situation hat am Donnerstagmorgen zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst auf den Plan gerufen: Gegen 10.30 Uhr rückten sie mit Blaulicht und Martinshorn zum Schlosspark aus und trafen dort auf eine offenbar lebensmüde Psychiatrie-Patientin, die auf einen Strommast geklettert war. Rund 30 Minuten haben die Einsatzkräfte schließlich gebraucht, um die Frau zum Hinuntersteigen zu überreden.

Insgesamt erreichten gegen 10.45 Uhr sieben Fahrzeuge der Feuerwehr mit 18 Einsatzkräften aus Berufsfeuerwehr und Höhenrettungstruppe den Hertener Schlosspark. In den Feldern hinter der LWL-Klinik, an der Stadtgrenze Herten/Resse war die Frau umher gelaufen und hatte schließlich einen Strommast bestiegen und harrte in etwa 20 Metern Höhe aus. Als die Feuerwehr eintrag, waren die Kollegen von der Polizei schon vor Ort – mit zehn Wagen.

Nach einigem Hin und Her hatte sie um kurz nach 11 Uhr wieder festen Boden unter den Füßen. Zur weiteren Behandlung wurde die Frau wieder zurück in die LWL-Klinik gebracht. Wie die Polizei mitteilte, war die Gefahr eines Stromschlags nicht gegeben – dieses Risiko bestehe erst ab 40 Metern Höhe. Deshalb musste der Strom auch nicht abgeschaltet werden.

Bereits am frühen morgen war die Patientin aus der Klinik entkommen. Auch ein Hubschrauber war an der Suchaktion der Polizei beteiligt.

Samstag, 24. März 2012, 8:22 • Verfasst in Vest

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