Marl. Eine Gruppe von Marler Katholiken will Hilfsaktionen für die katholische Kirche in der Diözese Douala in Kamerun organisieren. Erzbischof Samuel Kleda machte Station in Marl bei Hubert Schulte-Kemper. Die Marler haben sich bereit erklärt, Kandidaten für ein Finanz- oder Betriebswirtschaftsstudium aufzunehmen, damit sie bei hiesigen Unternehmen ein Praktikum machen können. Außerdem gibt es Überlegungen, afrikanische Priester in Deutschland weiter auszubilden, anschließend drei bis vier Jahre in einer Pfarrei als Priester einzusetzen, damit sich mit diesen Erfahrungen in Afrika weiter arbeiten können. Schulte-Kemper versprach, sich um politische Kontakte bei der Bundesregierung zu kümmern und eine Delegation zusammenzustellen, die im Sommer die Diözese im Kamerun besucht.

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Hilfe versprochen: (v.l.) der frühere Essener Weihbischof Franz Grave, Erzbischof Samuel Kleda, Pater Edmond, Hubert Schulte-Kemper.