Dorsten. Da staunten die Anwohner nicht schlecht: Am Montagmorgen streifte ein Hirsch durch die Gärten nahe der Dorstener Innenstadt. Hier war für das Tier aber Schluss, es verfing sich in einem Maschendrahtzaun und wurde schließlich erlegt.

Gegen 8.30 Uhr bemerkten Anwohner der Feldhausener Straße, sowie des Neubaugebietes im Bereich der Heinrich Heine Straße, dass ein Hirsch die teilweise hohen Zäune überwunden hatte und den Gärten einen Besuch abstattete. Zwischen zwei Gärten kam das Wildtier nicht weiter und versuchte sich einen Weg zwischen einem Bauwagen und einem Holzzaun zu bahnen. Doch hier war der ungewöhnliche Ausflug zu Ende. Das Wild verfang sich im Maschendraht und kam weder vor noch zurück. Auch die alarmierte Feuerwehr konnte dem Tier nicht helfen, da es sich mächtig wehrte. So blieb nur das Warten auf den zuständigen Jagdausübungsberichtigten.

Diese machte sich ein Bild von der Lage und bemerkte bei dem Rotwild einen Bruch der Vorderläufe. Um das Tier zu erlösen, wurde es schließlich erlegt. Foto: Bludau