Marl. Mit 75 Jahren kann mal schon mal Bilanz ziehen. Marl hat das getan und hat nun einen einstündigen Film: Eine halbe Stunde Stadtgeschichte und eine halbe Stunde Rückblick auf die Jubiläumsfeierlichkeiten des letzten Jahres.

„Eine Zeitreise durch 75 Jahre Marler Stadtgeschichte“ ist das Stadtporträt überschrieben, für das der Marler Christian Koop (31) mit seiner Firma Ciko Records 100 Stunden Filmmaterial zusammengetragen hat, um es dann auf 65 Minuten einzukürzen. Die Archive der Stadt, des Chemieparks und der Inselfreunde standen ihm zur Verfügung.

Ein Stück Stadtgeschichte und eine „Leistungsschau der Marler Vereine“ freute sich Bürgermeister Werner Arndt über das Ergebnis. Es widerlege die Behauptung, dass in Marl nichts los sei.

Auslöser für den Film war das Frühlingsfest 2011. Dafür sollte etwas Besonderes vorbereitet werden. Aus der Idee wurde der Vorschlag, einen Marl-Film zu erstellen. Womit Koop auf offene Ohren im Rathaus gestoßen sei, so der Bürgermeister. Es habe viele derartige Vorschläge gegeben, doch mit Christian Koop habe die Stadt bereits gute Erfahrungen gemacht.

Zu sehen gibt es historisches Filmmaterial ab 1936 und den Wandel zur Stadt. Bis hin zu den Feierlichkeiten des letzten Jahres mit Almauftrieb, Matthias Pintschers Eintrag ins Goldene Buch der Stadt, die Sportlerehrung und die Jubiläumsfeiern im Juli. Allein das Bühnenprogramm wurde über 22 Stunden eingefangen und auf einen Acht-Minuten-Beitrag gekürzt.

Den Film gibt es für 10 Euro im Stadtinformationsbüro I-Punkt. Dort ist auch eine Kurzfassung zu sehen, ebenso wie im Internet unter www.marl.de

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65 Minuten Marl auf DVD: Die Hülle des neuen Films.