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Vest. Der Druck auf die Raser wird größer. Die Polizei im Kreis Recklinghausen will künftig mehr mobile Radar-Kontrollen duchführen – einige davon sollen öfffentlich angekündigt werden. Die neue Sicherheitsstrategie kommt von oben: Angesichts der Anstiegs der Verkehrstoten und -verletzten in NRW hatte Innenminister Ralf Jäger Veränderungen angekündigt. Ziel sei es nicht nur den Anstieg zu stoppen, sondern auch die besagten Zahlen deutlich zu reduzieren.

Im Jahr 2010 hatte das Präsidium in Recklinghausen für das Kreisgebiet und die Stadt Bottrop 19 getötete Verkehrsteilnehmer gezählt. 416 Personen wurden schwer verletzt. Die Tendenz für das aktuelle Jahr? Ähnlich, sagt die Polizei.

Was ist die Hauptursache für die Unfälle? Geschwindigkeitsübertetung. Daher stünden Temposünder auch in Zukunft im Fokus der Polizei. „Und genau hier setzen wir auf die neue Strategie mit flächendeckenden Geschwindigkeitskontrollen mittels Laser- und ESO-Messgeräten“, sagt Rolf Engler, Leiter der Direktion Verkehr. Der Druck auf die „Raser“ solle erhöht werden: An den Kontrollstellen werden bald Streifenwagen gut sichtbar abgestellt, ein Teil der Messstellen würden ab sofort in jeder Woche angekündigt. Auf die Ahndung ihrer Regelverstöße legt die Polizei ein besonderes Augenmerk.