Halterner Ernteteppich

Foto: Kübber

Haltern (rk). Die Grundschulklasse ist begeistert: Der Wal ist der Mittelpunkt des farbenprächtigen Ernteteppichs, der in der Kirche St. Marien (Gildenstraße) zu sehen ist und viele erwachsene Besucher begeistert.

Der sechste Ernteteppich, der wie die vorherigen jährlich ab dem Erntedankfest zu sehen ist, zeigt diesmal die alttestamentliche Geschichte von „Jona“. „Der Ernteteppich ist immer Bild in Bild“, erklärt Steffi Kopper, die vor sechs Jahren die Idee zu diesem Bodenschmuck mit alt- und neutestamentlichem Hintergrund hatte. Ein zwölfköpfiges Team arbeitete 80 Stunden lang mit den abgelaufenen Lebensmitteln, die Bürger gespendet hatten: rund 70 verschiedene Zutaten wie Gewürze, Kakao, ein Dutzend Teesorten (darunter ein afrikanischer Tee, eine Art Rindentee, geeignet für die Erstellung eines Baumes), Backmischungen, Erbsen, Linsen und vieles mehr.

Eine Vorlage für den Kirchenboden musste erstellt werden, dann wurde mit Löffelchen, Teigschabern, manchmal mit auch mit einer Pinzette gearbeitet. „Wir knien dann drei, vier Stunden“, erzählt Steffi Kopper, „die einen legen, die anderen reichen uns die Sachen an, damit wir nicht ständig aufstehen müssen.“

Das Team hat ein Foto vom Ernteteppich gemacht und verkauft es als Puzzle in zwei Größen (zehn und sieben Euro) und als Postkarte (mit Umschlag ein Euro).

Die Puzzles sind noch bis Ende nächster Woche im Pfarrbüro St. Marien zu bekommen. Bestellung unter 02364/3394 oder pfarrbuero@t-marien-haltern.de

Freitag, 28. Oktober 2011, 19:19 • Verfasst in Haltern

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