Kandaouroff: Gutachter fanden Schmauchspuren


Datteln/Haltern/Bochum. War es vielleicht doch nicht ein Schuss „aus der Hüfte“, der den Dattelner Unternehmer Klaus Kandaouroff (80) bei einem Überfall in seinem Haus getötet hat (das Sonntagsblatt berichtete)? Ein Gutachten spricht von einem „relativen Nahschuss“.

Die Leiche des Millionärs war noch am Tatort untersucht wurden, berichtete der Sachverständige in dieser Woche vor dem Landgericht Bochum. An der Schusswunde fand er Schmauchspuren. Das Düsseldorfer Landeskriminalamt bestätigte das Ergebnis. Die Spuren lassen nur den Schluss zu, dass der Geschäftsmann aus allernächster Nähe erschossen worden war.

Bislang haben die drei Angeklagten erklärt, der Schuss habe sich bei einer Drehbewegung zufällig aus Hüfthöhe gelöst, als sie Kandaouroff im Mai 2010 in seine Wohnung drängten, damit er dort seinen Safe öffnet.

Der Prozess wird fortgesetzt.

Sunday, 23. October 2011, 12:10 • Verfasst in Vest

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