Unternehmen und Stadt ziehen an einem Strang

Recklinghausen. Die mittelständischen Recklinghäuser Unternehmen Radsport Hiltrop, Wilms & Wilms Frisöre, Gas- und Wasserinstallateur Germscheid, Mein Malerbetrieb Warmbrunn, H & K Galabau und City Fitness und Gesundheitszentrum eint ein Ziel: Sie alle helfen dem Projekt Starthilfe der Jugendwerkstatt der Stadt Recklinghausen. Die Jugendwerkstatt fördert sozial benachteiligte Jugendliche. Und dank der Unterstützung geht das Projekt jetzt ins dritte Jahr. Sozialarbeiter Jens Letzig begleitet ab Oktober wieder drei Jugendliche. „Fitnesstraining, Lauftraining, Rennradtraining und teilweise auch Schwimmtraining gehören zu unserem Programm“, erläutert Letzig das Konzept, das die Jugendlichen auch fit machen soll, den Schulabschluss nachzuholen. „Ziel ist dabei, an der Ausdauer, Selbstdisziplin und dem Selbstwertgefühl zu arbeiten, um diese Lernerfolge durch Sport auch in andere Bereiche des Lebens zu übertragen und davon zu profitieren. Diese gezielten sportlichen Aktivitäten unternehmen die Jugendlichen nach ihrem Ausbildungsprogramm in der Jugendwerkstatt“, so Letzig weiter.

Das Miteinander der Recklinghäuser Unternehmen und der Jugendwerkstatt dient dem Zweck, die Betriebe mehr in die Berufsvorbereitung einzubinden, eventuelle Voraussetzungen an die Praktikanten und Auszubildenden in spe aus Sicht der Firmen schon vor der Ausbildung zu berücksichtigen.

Alle Betriebe wissen eins: Wer jahrelang im Leerlauf gelebt hat, muss erst wieder lernen, einen Gang zuzulegen. Und darauf stellen sie sich auch ein. „Wir schalten alles auf Null und erwarten das Beste“, erklärt Martin Germscheid.

Noch bis Ende September haben Jugendliche Gelegenheit, sich für das Projekt zu bewerben.

Sonntag, 25. September 2011, 12:32 • Verfasst in Recklinghausen

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