Da vorne geht’s weiter: Paul Lipp und Frithjof Karkhof vom ADFC kennen die meisten Wege. Foto: Artschwager

Vest (art) Die richtig harten Hunde haben ihr Rad gar nicht erst eingemottet und sind den lieben langen Winter durch die Gegend gestrampelt. Bei der Marler Ortsgruppe des ADFC, dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub, trifft man auf solche Enthusiasten.

Wer sein Fahrrad nach langer Zeit entstaubt, muss es durchchecken. „Schrauben anziehen, auf Bremsen und Beleuchtung achten und die Reifen angucken - dann sind Sie auf der sicheren Seite“, rät Vorsitzender Paul Lipp (66). Ansonsten: im Fachgeschäft, oder bei der örtlichen Radstationen wird geholfen.

Und die Route? „Da gibt es so viele Möglichkeiten“, sagt Lipp, lächelt breit über beide Mundwinkel und zählt auf: „Gucken Sie im Internet, besorgen Sie sich Fachliteratur, oder radeln Sie einfach bei einer geführten Fahrt mit.“ Exklusiv für Marl Aktuell / Das Sonntagsblatt: Eine tolle Tour des Ortsvereins (siehe kleiner Text).

Mit Touren kennt sich auch Frithjof Karkhof bestens aus: der 67-Jährige führt seit Jahren Ausflüge auf dem Fahrrad. Ganz früher fuhr er nicht im Vest, sondern – man hört ihm das noch an – im Berliner Raum. „Das Ruhrgebiet ist klasse“.

Welches Rad macht wann Sinn? Das Trekkingrad gilt als Alleskönner. Die Reifen erlauben Touren auf den meisten Untergründen. Der Komfort ist hoch. Für die Stadt dagegen ist das Cityrad ideal – der komfortable Sattel ermöglichen das Radeln in urbaner Umgebung und auf leichten Schotterwegen. Abseits befestigter Wege bieten sich Crossräder, oder Mountainbikes an: Harter Sattel, dafür entdeckt man im Wald viele Schleifwege. Die dünne Bereifung des Rennrads ermöglicht hohe Geschwindigkeiten auf Asphalt. Die Sitzposition schränkt das Sichtfeld ein.

Und morgen stellen wir Ihnen eine ganz spezielle Tour vor…
(Eine Tour am See)

INFO: adfc-kvre.de radroutenplaner.nrw.de