A52-Sanierung bis Dezember
Marl/Dorsten. Die Bauarbeiten an der Autobahn A52 zwischen Marl und Gelsenkirchen werden wohl erst im Dezember beendet.
Grund ist eine alte Landstraße, die sich über 400 Meter durch den Untergrund der A52 schlängelt. Sie wurde gefunden, als Straßen-NRW die alte Fahrbahn, die Binderschicht und die Tragschicht der heutigen A52 entfernte. Die Landstraße war damals beim Autobahnbau einfach als Untergrund für die A52 genommen worden.
Die Reste der alten Landstraße müssen nun entfernt werden, da die alte Fahrbahndecke innerhalb der Frostschutzschicht liegt. Dadurch kommt es zu Wasserstauungen. Betroffen sind voraussichtlich beide Fahrtrichtungen. Um die Entwässerung zu verbessern, wird auch die Querneigung der Fahrbahn optimiert.
Wie üblich waren 75 Bohrkerne auf dem 79.000 qm großen Baufeld (entspricht elf Fußballfeldern) entnommen worden. Dabei kam es zu der überraschenden Erkenntnis.
Ein Problem ist auch das Bauwerk in der Anschlussstelle Marl-Frentrop. Abdichtungen und Entwässerungen sind komplett zerstört, wie sich im Lauf der Arbeiten zeigte.
Das Ende der Baumaßnahme verschiebt sich daher in den Dezember 2011. Vorgezogen wurden die Arbeiten im Bereich der Anschlussstelle Marl-Frentrop. „Definitiv wird die Anschlussstelle am 18. August wieder geöffnet“, so die ausführende Firma Oevermann.
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