60 Meter bis zum Wasser

Haltern (rk). Am Ende ist es eine Erfolgsgeschichte geworden: Eigentlich wollten die Stadtwerke Haltern am See das Freibad Sythen nach der Saison 2005 ganz schließen, denn es war ein Verlustbringer.

Doch die Sythener sammelten Unterschriften, um das zu verhindern. Und sie schafften es: Nach mehreren Anläufen beschloss der Rat der Stadt, dass die Sythener das Freibad in Eigenregie weiterführen können.

Seit Februar 2006 gab es intensive Gespräche, Verhandlungen, Mitgliederwerbung, dann eine Bestandsaufnahme und schließlich ein umfangreiches Sanierungsprogramm.

Letztes Jahr hatte der „Freibad Sythen e. V.“ schon 3.800 Mitglieder, 450 mehr als im Jahr davor. Mit einem Familientag unter dem Motto „Ein Dorf rettet sein Freibad“ wurde vor einem Monat, am 19. Juni, die gut 60 Meter lange Wasserrutsche eingeweiht.

„Wir sind zurzeit rund 100 Ehrenamtliche, davon alleine 40 Kassenfrauen“, berichtet Vereinskassiererin Andrea Beck. Die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen stiegen von 66.000 auf 73.200 Euro. Den Einnahmen 130.100 Euro standen letztes Jahr Ausgaben von 154.300 Euro gegenüber. Macht ein Minus von 24.200 Euro – das ist genau der Betrag, den die neue Großrutsche gekostet hat.

Weitere Mitglieder, Spender und Helfer sind immer gerne gesehen. Während der Ferienzeit ist das Freibad von 7.30 bis 21 Uhr geöffnet.

Infos unter www.freibad-sythen.de.

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Die neue Attraktion im Freibad Sythen ist gut 60 Meter lange Wasserrutsche

Sonntag, 24. Juli 2011, 16:14 • Verfasst in Haltern

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