Gustav Sack: Ein „Verbummelter Student“
Schermbeck/Münster/Düsseldorf. Die Ausstellung „Gustav Sack - ein verbummelter Student. Enfant terrible und Mythos der Moderne“ über Werk und Leben des in Schermbeck geborenen Dichters Gustav (1885-1916) geht auf Reisen.
Nach einer ersten Station im Museum für Westfälische Literatur ist die Ausstellung, kuratiert von der LWL-Literaturkommission, noch bis zum 22. Mai im Düsseldorfer Heinrich-Heine-Museum zu sehen. Neben einem mit verschiedenen Aufsätzen und Dokumenten bestückten Begleitkatalog wartet die Ausstellung auch mit einem experimentellen Kurzfilm zum Dichter auf, vom LWL gemeinsam mit Thomas Strauch und Carsten Engelke von der Universität Paderborn konzipiert wurde.
„Dieses Museum ist ein Ort, der dem Heine-Verehrer Gustav Sack sicher behagt hätte“, so Dr. Steffen Stadthaus von der LWL-Literaturkommission. „Die von der Dresdener Designerin Svenja Limke gestaltete Ausstellung führt anhand von Manuskripten, Dokumenten und zahlreichen Fotografien durch die Stationen des fiebrigen und kurzen Lebens des tragisch verkannten Frühexpressionisten, der 1916 im Ersten Weltkrieg fiel. Erst postum wurde die Genialität und Innovation seines Werks von berühmten Zeitgenossen wie Thomas Mann, Erich Maria Remarque und Richard Dehmel gewürdigt.“
22. Mai, 11 Uhr, Finissage: Lars Helmer (Burghofbühne Dinslaken) liest Gustav Sack, Führung,
Heinrich-Heine-Museum, Bilker Straße 12-14, 40213 Düsseldorf (Öffnungszeiten: Di-Fr 11 -17 Uhr, Sa 13 -17 Uhr, So 11-17 Uhr)
Unter der Adresse www.youtube.com/LWLMedien#p/a/u/1/tV-CxKq7ubE ist der Film auch im Internet zu sehen.
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