Rettung aus dem Sumpf

Dorsten. Spektakuläre Rettung eines kleinen Kalbes am Nachmittag in Dorsten. Das junge Tier hatte sich in einem Sumpfgebiet des Naturschutzgebietes Hervester Bruch verirrt und war schon bis zur Brust im Morast versunken.

Das Muttertier konnte ihrem Kalb nicht helfen und aus eigener Kraft kam es nicht frei. Durch Zufall hatte eine Passantin das Geschehen aus der Ferne beobachtet und die Rettung alarmiert. Zwei Feuerwehrleute machten sich auf den Weg über Zäune und durch tiefen Matsch und erreichten nach kanpp 100 Metern das festsitzende Kalb. Ein kräftiger Feuerwehrmann reichte aus um das Tier aus dem Sumpf zu ziehen und wieder auf sicheren Untergrund zu bringen.

Doch mittlerweile war das Muttertier geflüchtet, so dass eine Familienzusammenführung anfangs nicht klappte. In einem Tragetuch wurde das Kälbchen dann mehrere hundert Meter zum Standort der Herde getragen. Leider scheiterte dieser Versuch ebenfalls.

Daraufhin wurde Landwirt Theo Aldenhoff verständigt, der sich der Sache annahm. Mit einem Tecker wurde das Kalb zum Futterplatz der Herde gefahren. Doch zunächst gab es noch eine Ohrmarke für das Neugeborene.

Dann war es endlich soweit: Nach rund zwei Stunden ein Happy End. Das junge Kälbchen wurde von der Herde aufgenommen und kam so zurück zu seiner Mutter.

Fotos: Bludau/Schulmann

Mittwoch, 23. März 2011, 19:25 • Verfasst in Dorsten

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