Unruhe unter Häuslebauern und Handwerkern

Ist der Traum vom Eigenheim in den „Loe-Auen“ ausgeträumt?

Marl. Die Informationen über die finanzielle Schieflage einer Marler Bauträgergesellschaft hat für Unruhe unter Häuslebauern und Handwerksbetrieben geführt. Denn die mögliche Insolvenz könnte die weitere Entwicklung des Baugebietes „An den Loe-Auen“ in Marl-Hüls gefährden. Bürgermeister Werner Arndt hat diese Nachricht mit Bedauern zur Kenntnis genommen und will in der nächsten Woche im Rahmen von „Sondierungsgesprächen“ ausloten, welche Möglichkeiten es gibt, damit es im Hülser Neubaugebiet weitergeht.

Zusammen mit der Vorsitzenden des Bausschusses, Astrid Timmermann-Fechter, dem Vorsitzenden des Stadtplanungsausschusses, Jens Vogel, und dem Unternehmer Roland Wübbe (Marl) soll nach einer Lösung gesucht werden.

„Ich möchte in dem Gespräch im Interesse der Bauherrenfamilien und der Handwerksbetriebe ausloten, welchen Beitrag die Stadt leisten kann, um eine positive Entwicklung des Neubaugebiets zu sichern“. Die Stadt Marl habe ein vitales Interesse daran, „dass im Baugebiete an den Loe-Auen der zweite Bauabschnitt möglichst wie geplant realisiert werden kann“ und noch 100 Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Eigentumswohnungen gebaut werden.

Die Fortsetzung der Bauaktivitäten sei wichtig, um dringend benötigte Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft und im Handwerk zu sichern. Arndt erinnerte daran, dass die Stadt Marl die Ausweisung der Flächen als Wohngebiets auch deshalb unterstützt habe, weil an den Loe-Auen Baugrundstücke zu günstigen Erbpachtbedingungen angeboten würden.

Freitag, 28. Januar 2011, 18:30 • Verfasst in Marl

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