Keine Zukunft mehr für das Kreiswehrersatzamt?

Kreis. Den Erhalt des Kreiswehrersatzamtes Recklinghausen fordert der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Groß. Die Auflösung des Amtes (60 Mitarbeiter) würde einen unwiderruflichen Verlust von Arbeitsplätzen bedeuten, so Groß.

Hintergrund ist die Aussetzung der Wehrpflicht ab 2012. Von den bundesweit 52 Kreiswehrersatzämtern würden nach der vom Verteidigungsministerium geplanten Umstrukturierung nur noch zwei von zehn Ämtern in NRW erhalten bleiben.

„Der Standort Recklinghausen hat ein einwohnerdichtes Umland, was ich als sehr vorteilhaft für die Erreichbarkeit und die Umsetzung zukünftiger Aufgaben einschätze“, so Groß.

Im Februar sollen die strukturellen Veränderungen im Ministerium bekannt gegeben werden, die Standortentscheidung soll sich jedoch bis zur Sommerpause hinziehen. Die SPD hat bereits die Bundesregierung aufgefordert, „die vorhandenen administrativen Strukturen bei einer Umgestaltung der Bundeswehr sinnvoll einzubinden“.

Sonntag, 30. Januar 2011, 14:35 • Verfasst in Vest

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