Jugendliche missbrauchten 13-Jährige

Marl. Was am 6. Juli letzten Jahres auf einem Marler Friedhof passiert sein soll, das ist so abgründig, dass die Öffentlichkeit außen vor gehalten wurde: Drei Kinder vergewaltigen ein 13-jähriges Mädchen. Die Polizei vermeldete den Vorfall nicht, gestern wurde er vor dem Jugendschöffengericht in Marl verhandelt. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Haupttäter ist offenbar ein 13-Jähriger. Er ist nicht angeklagt, weil er strafunmündig ist. Angeklagt ist ein 15-Jähriger, der aus einer Jugendeinrichtung vorgeführt wurde. Gegen ihn liegen bereits acht Anklagen (überwiegend Körperverletzungen) vor. Der dritte Beteiligte ist ein 16-Jähriger.

Die drei Jungen und das Mädchen kannten sich. Sie gingen in dieselbe Schule in Marl. Auf einem Schulhof sollen zwei Jungen Oralverkehr von der 13-Jährigen verlangt habe. Die wollte fliehen, doch einer der Jungen bedrohte sie mit einem Butterflymesser und hielt ihr den Mund zu. Dann zerrten der 13- und der 15-Jährige das Mädchen hinter einen Grabstein auf einem Friedhof.

Was dann geschah, erzählte der 15-Jährige später der Polizei: Alles habe der 13-Jährige gemacht. Er habe dem Mädchen die Finger verbogen, bis es schrie. Es kam zum Oralsex, der 13-Jährige soll dem Opfer immer wieder mit einem Ast auf den Kopf geschlagen haben.

Anschließend soll der 16-Jährige die hilflose Lage des Mädchens sexuell ausgenutzt haben danach sei er verschwunden.

Die Tortur ging weiter. Das Mädchen konnte noch die Notrufnummer der Polizei wählen, dann sollen der 15-Jährige und der 13-Jährige erneut über das Mädchen hergefallen sein. Sie schlugen es, schleppten es zu einer Bank, wo es weiter ging.

Als zufällig ein Passant vorbei kam, rannte das Mädchen davon. In diesem Augenblick bog ein Streifenwagen auf den Friedhof und die Täter stürmten davon – nicht ohne vorher noch dem Mädchen gewaltsam die Handtasche zu entreißen. Den Inhalt sollen der 15- und der 13-Jährige untereinander aufgeteilt haben.

Zwei Verhandlungstage hat das Jugendschöffengericht angesetzt, am 21. Januar soll das Urteil verkündet werden.

Sonntag, 9. Januar 2011, 11:53 • Verfasst in Vest

2 Kommentare:

audioslaver schrieb,

Kommentar • 9. Januar 2011 @ 18:46

ich habe mich gewundert,warum erst eine woche ,nachdem andere zeitungen über den prozessauftakt geschrieben haben,vest-aktuell jetzt erst drüber berichtet.
es liegt daran ,das es sich um eine rassistische tat handelt.
TANJA wurde von Hassan K.,Ümit S. und den strafunmündigen Mustafa U vergewaltigt.
Diese Zeitung ist so scheinheilig. Schämt euch.

Ulrich schrieb,

Kommentar • 9. Januar 2011 @ 20:06

Das ist sehr schlimm für das Mädchen und ich denke das der gedanke an die Tat das Mädchen das ganze Leben begleiten wird.
Es hat mich nicht verwundert aus welchem Bereich die Täter kommen. Das ist scheinbar ihr Beitrag zur Integration. So etwas gehört egal wie alt ausgewiesen und damit die Familien die Jugendlichen nicht vermissen, sollten die ihre mißratenen Sprößlinge begleiten. Hätten sie das in ihrer Heimat gemacht, man hätte ihnen die Teile die gesündigt haben abgeschnitten und zum Mittagessen serviert. Aber hier müssen sie nur ein paar Sozialstunden ableisten und das wars.


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