Marl. „Was ist Ihnen in Marl wichtig?“, fragt die SPD die Marler und lädt zu ihrer ersten Bürgerkonferenz ins Rathaus ein (4. September, 10 Uhr). „Eine zentrale Frage für uns als Marler Bürger ist, wie wir 2020 in unserer Stadt leben wollen.“

Es ist keine freiwillige Veranstaltung für die Politiker, hinter dem Thema steht Zwang: Sinkende Bevölkerungszahlen und wachsende Schulden, das geht nicht gut. „Der Zwang zu Veränderungen birgt auch Chancen, um wieder handlungsfähig zu werden“, postuliert die SPD.

Bürgermeister Werner Arndt wird über die aktuelle Situation und seine Vorstellungen informieren, der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Wenzel wird die politischen Aufgaben darstellen.

Die Anforderungen an die Zukunftsplanung:

„Der demografische Wandel: Wir werden älter und wir werden weniger.

Bildung und Ausbildung: Wir wollen unseren Kindern ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.

Beschäftigung: Wir wollen Arbeitsplätze sichern und die Fortentwicklung von Industrie, Mittelstand und Handwerk fördern.

Soziales Engagement einzelner Bürger, von Verbänden und Vereinen: Wir wollen ihre Arbeit stärken und auch in Zukunft auf sie setzen.“

Die Bürger sollen „mitdiskutieren, Vorschläge machen und sich auf eine vielleicht auch anstrengende Suche begeben“, so die SPD.