Bei Innovation City eine Runde weiter

Herten. Das Städte-Duo Herten/Gelsenkirchen ist mit seinem Projekt Niedrigenergiestadt einen Schritt weiter im Wettbewerb “Innovation City”. Von 16 teilnehmenden Städten sind fünf in die engere Wahl gekommen. Neben Herten/Gelsenkirchen spielen noch die “Großkopferten” Essen, Bochum, Mülheim und die Mittelklasse Bottrop mit im Kampf um die Zuschüsse.

Seither ticken die Uhren in der Stadtverwaltung anders. “Wir sind alle hochmotiviert”, platzt Bürgermeister Dr. Uli Paetzel vor Begeisterung. Es werde diskutiert, entwickelt, angedacht, verworfen und wieder neu diskutiert. „Andere Projekte werden zurückgestellt, wir müssen einfach Prioritäten setzen“, waren sich Paetzel und Baurat Volker Lindner einig und sicher: „Wir werden das Ding gewinnen.“

Stichtag ist der 4. Oktober. Bis dahin muss alles in trockenen Tüchern sein, einschließlich der Präsentation. Und auch die muss die Jury in Essen überzeugen. “Vorgaben haben wir hierzu nicht”, erklärt Paetzel. “Wir können unserer Kreativität freien Lauf lassen.” Bis dahin gibt es noch jede Menge zu tun. Denn die Uhr läuft, und zwar unaufhaltsam. Ein bisschen mit Sorge betrachten Lindner und Paetzel die Sommerferien. Denn nicht nur die Idee und die Präsentation zählen, sondern auch die Akzeptanz in der Bevölkerung. Ab sofort sind die Hertener eingeladen, ihre Meinung zu sagen. Das kann per Telefon, per E-mail oder im Internet unter www. gelsenkirchen-herten.de geschehen.

„Wir werden alles tun, um den Wettbewerb zu gewinnen“, sind Paetzel und Lindner zuversichtlich.

Dienstag, 27. Juli 2010, 13:08 • Verfasst in Herten

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