Recklinghausen. (dug). „Ruhrgebiet.Mack“ heißt die Fotoausstellung, die jetzt in der Kundenhalle der Sparkasse in Recklinghausen gezeigt wird. Mit dieser Ausstellung kommt ein Stück Kulturhauptstadt Ruhr.2010 ins Vest.

Der Hamburger Fotograf Prof. Ulrich Mack (Foto) gehörte über Jahrzehnte zu den besten Fotografen Deutschlands. Zur Ausstellungseröffnung in Anwesenheit von etwa 140 Gästen kam er mit Ehefrau Gundel nach Recklinghausen. Selbst als der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Dr. Michael Schulte, das Leben Macks in einer Ansprache Revue passieren lässt, kann er es nicht sein lassen: Ulrich Mack drückt auf den Auslöser seiner Kamera.

Mack gewann 1964 den World Press Award, war von 1967 bis 1972 Fotograf beim „Stern“, war „artist in residence“ und Professor an der Fachhochschule Dortmund, wo er gut 20 Jahre Visuelle Kommunikation unterrichtete. 1959, als 25-Jähriger, kam er zum ersten Mal ins Ruhrgebiet. Seine Schwarz-Weiß-Fotografien von damals geben die kühle Ästhetik von Förderanlagen, Kühltürmen und Kohlehalden wieder. Heute sind sie Zeitzeugen einer längst vergangenen Zeit und bis zum 11. Juli in Recklinghausen zu sehen.

Begegnung zwischen dem früheren Studenten Dietmar Grone (re.) und Professor Mack.

Die Atmosphäre während der Ausstellungseröffnung passte denn auch zu der heiter-gelösten Stimmung des heute 76-jährigen Professors. Die Umarmungen früherer Studenten, die extra angereist waren, nimmt Mack strahlend entgegen. Darunter auch der Sonntagsblatt-Verleger Dietmar Grone. Er hat vor genau 30 Jahren sein Diplom in Dortmund erworben, Mack war einer seiner Professoren. Eine berührende Begegnung.

Dr. Michael Schulte, Gundel Mack und der Professor.