Pantförder: „Die finanzielle Lage ist katastrophal“

Recklinghausen (mc). Einen nicht ganz einfachen Gang trat Bürgermeister Wolfgang Pantförder an. Er stellte sich im Bürgerhaus Süd der Kritik und dem Zorn der Süder. Im Mittelpunkt der Kritik stehen die Pläne, die Verwaltungsstelle Stadthaus Süd zu schließen. Mit klaren Worten wandte sich Pantförder an die etwa 300 erschienenen Bürger und stellte unmissverständlich klar, dass am Sparpaket kein Weg vorbeigehe. „Die finanzielle Lage ist katastrophal. Das darf ich als Bürgermeister nicht ignorieren“, erklärte das Stadtoberhaupt. Ihm werde übel, wenn er sehe wie die Stadt ihre Konten überziehe. „Auch mit Blick auf zukünftige Generationen dürfen wir uns nicht aus der Verantwortung stehlen.“ Gleichzeitig zeichnete Pantförder auch ein positives Bild. „Wir haben in Sozialkompetenz, Bildung und und Infrastruktur investiert und tun es noch“, verwies der Verwaltungschef auf Arbeiten am Theodor-Heuss-Gymnasium.

Gerd Liebetanz, Vorsitzender der Süder Werbe- und Interessengemeinschaft und Moderator, richtete einen flammenden Appell an die anwesende Politprominenz, noch einmal in sich zu gehen, bevor am Montag im Rat entschieden werde.

Samstag, 26. Juni 2010, 10:42 • Verfasst in Recklinghausen

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