Unglück in der Baugrube Breuskesbach


Recklinghausen. Die Breuskesbachsiedlung wurde heute Nachmittag aus ihrer sommerlichen Idylle gerissen. Gegen 16.50 Uhr fuhren mehrere Löschzüge auf ein Firmengelände an der Friedrich-Ebert-Straße. Ein Arbeiter war in der Baugrube von einem herabstürzenden Metallteil getroffen und schwer verletzt worden.

Zusammen mit den Kräften der Feuerwehr war ebenfalls der Notarzt und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Ein 45-jähriger Arbeiter der Emschergenossenschaft, die zur Zeit an der Renaturierung des Breuskes-Mühlenbachs arbeitet, war damit beschäftigt in etwa acht Metern Tiefe Schalungselemente eines Wartungsschachtes zu demontieren. Dabei wurde er offenbar von einer herabstürzenden Metallklammer in den Rücken getroffen, mit der die Schalungselemente fixiert werden.

Die mit einem Großaufgebot herbeigeeilten Rettungskräfte griffen auf den Kran der beteiligten Baufirma zurück um den Verunglückten mit der Rettungswanne zu bergen. Bereits in der Baugrube wurde der Arbeiter notärztlich versorgt und künstlich beatmet. Nachdem er an die Oberfläche gehoben worden war, wurde der Mann im Rettungswagen stabilisiert und für den Lufttransport vorbereitet. Der herbeigerufene Rettungshubschrauber brachte den Arbeiter dann ins Krankenhaus. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen noch.


Fotos: Cornelius

Dienstag, 22. Juni 2010, 20:30 • Verfasst in Recklinghausen

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