Arcaden weiter auf dem Prüfstand


Recklinghausen (mc). Und wieder ein Rückschlag für das ehrgeizige Arcaden-Projekt am Löhrhof: Jetzt reicht die rechtliche Absicherung der gefundenen Kompromisse für Gelsenkirchen nicht aus. Im Grunde sind sich Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder und Oberbürgermeister Frank Baranowski aus Gelsenkirchen einig. Die Verkaufsfläche wird von 29.500 auf 27.500 Quadratmeter reduziert, wobei 1.200 Quadratmeter dem Sortiment Oberbekleidung geschuldet sind. "Wir hatten drei Streitpunkte: die Größe, die Sortimente und die rechtliche Absicherung", sagt Bürgermeister Pantförder auf Nachfrage des Sonntagsblatt. "Zwei sind erledigt und zum Punkt rechtliche Absicherung sollten wir Vorschläge machen. Das haben wir getan, indem wir einen öffentlich-rechtlichen Vertrag aufgesetzt und den Kollegen in Gelsenkirchen unterbreitet haben"; so das Stadtoberhaupt weiter. Doch das reicht den Gelsenkirchenern nicht. Sie wollen ein Bebauungsplanänderungsverfahren, in dem das Gebiet Löhrhof als Sondernutzungsgebiet ausgewiesen werden soll. Das allerdings würde den Baubeginn zeitlich sehr verzögern. Und jeder Monat kostet den Investor mfi Geld.

Im Gespräch mit dem Sonntagsblatt zeigte sich indessen Bürgermeister Pantförder zuversichtlich, "dass der Gesprächsfaden nicht abreißen wird. Ich hoffe nach wie vor auf eine Lösung, die beide Parteien zufrieden stellen wird."

Dienstag, 22. Juni 2010, 11:49 • Verfasst in Recklinghausen

1 Kommentar:

Marl - Blog - 22 Jun 2010 schrieb,

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