Klingelschilder mit Phantasienamen bestückt
Vest. Gewerbsmäßiger Bandenbetrug wird drei Marlern vorgeworfen: Unter Phantasienamen bestellten sie mehrfach Waren bei verschiedenen Versandunternehmen.
Vor dem Landgericht Essen stehen jetzt ein 31-jähriger Mann und eine 45-jährige Frau, die in verschiedenen Wohnungen in einem Haus in der Siegfriedstraße wohnten. Gemeinsam mit einem dritten Mann sollen sie den Beschluss gefasst haben, die Versandunternehmen zu betrügen, so der Anklagevorwurf.
Um den Versandunternehmen vorzutäuschen, dass die Träger der Phantasienamen auch im Haus wohnten, versahen sie das Klingelschild an dem Haus mit entsprechenden Namen. Wie zuvor besprochen, hätten sie dann die Ware nicht bezahlt.
An geklagt sind 46 Einzelfälle zwischen Juli 2007 und Februar 2008, die verschiedene Unternehmen mit jeweils einer Mehrzahlen von Bestelllungen (überwiegend im zweistelligen oder im niedrigen dreistelligen Bereich) betreffen.
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