Der erste Spargel ist da

Vest. Wenn Heiner Schulte-Scherlebeck in der Hertener Ried über seine Felder läuft, strahlt er mit der Sonne um die Wette. Überall ragen sich ihm kleine weiße Köpfchen entgegen - die Spargelzeit hat begonnen. „Bald ist es soviel, dass es auf den Feldern aussieht als hätte es geschneit“; weiß der Experte. Noch allerdings muss der Spargelhof Schulte-Scherlebeck Vorbestellungen entgegen nehmen. „Wir könnten dreimal soviel Spargel verkaufen, nur soviel ist es derzeit noch nicht.“ Dass bereits geerntet werden kann, liegt an der besonderen Anbauweise. Die sandigen Hügel sind mit einer dunklen Folie abgedeckt über die eine weiße Folie gelegt wird. Das speichert die Sonnenwärme und die Stangen können sich entwickeln. Sieben Arbeiter bringen derzeit das kostbare Gemüse in die Körbe und das ist Knochenarbeit. In gebückter Haltung stehen sie vor den niedrigen Hügeln, graben mit der Hand die Stange aus und mit einem Spargelstecher wird gestochen. Anschließend muss das kleine Loch wieder zugeschüttet werden. „Mit geübten Augen sieht man auch anhand der Risse im Boden, wo sich der Spargel entwickelt“, grinst der Spargelbauer und stellt seine Bemerkung sofort unter Beweis. In der Hochsaison beschäftigt Schulte-Scherlebeck übrigens 20 Arbeiter, die das Königsgemüse zum Verbraucher bringen.

Vorbestellung unter Tel.: 02366/42446.

Montag, 19. April 2010, 11:37 • Verfasst in Vest

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