Haltern. Der lange Winter lässt sich inzwischen in Zahlen messen: Mehr Straßenschäden erfordern mehr finanziellen Aufwand, deshalb beschloss der Bauausschuss eine Anhebung des Kostenansatzes von bislang 292.000 Euro auf nunmehr 362.000 Euro.

Auf der anderen Seite wünscht die CDU eine Herabsetzung der Ausgaben von 25.000 auf nur noch 10.000 Euro beim Thema neue Verkehrs-Schilder. Sie will ein Durchforsten des Schilderwaldes, eine einheitliche und sparsame Verkehrslenkung und damit auch weniger Geld ausgeben, das die Stadt dann bei der Beseitigung von Frostschäden einsetzen könnte.

Die Verwaltung machte darauf aufmerksam, dass dieser Antrag eine Abkehr von der bisherigen Praxis bedeutet: Mit immer neuen Schildern waren die Politiker den Wünschen der Bürger nachgekommen. Ganz einstellen lässt sich das Thema Beschilderung nicht: Es gibt auch gesetzliche Aufstelle-Pflichten, denen sich die Verwaltung nicht entziehen kann.