Erinnerungsband zum 85. Geburtstag

Rolf Abrahamsohn, ehemaliger Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Recklinghausen und Holocaust-Überlebender, hat sein 85. Lebensjahr vollendet. Aus diesem Anlass hatten das Jüdische Museum Westfalen und das Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte zu einem kleinen familiären Geburtstagsempfang nach Dorsten eingeladen. Die beiden Einlader hatten aus vielen Interviews der letzten Jahre einen Erinnerungsband über den Lebensweg des Zeitzeugen aus der Nachbarschaft zusammengestellt. Dieser Weg führte von Marl über die „Judenhäuser“ Recklinghausens ins Ghetto Riga, ins KZ Kaiserwald, nach Buchenwald, umfasste Zwangsarbeit in Bochum und weitere Irrwege über Theresienstadt zurück ins Ruhrgebiet. Es wird in Kürze unter dem Titel „Was machen wir, wenn der Krieg zu Ende ist?“ im Essener Klartext-Verlag erscheinen. Foto: Rolf Abrahamsohn im Gespräch mit dem ehemaligen Regierungspräsidenten Twenhöven.

Samstag, 27. März 2010, 10:12 • Verfasst in Dorsten

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