Musikschule: In Gruppen üben ist billiger


Haltern. Auch die Musikschule Haltern-Dülmen muss ihren Beitrag zu den städtischen Sparbemühungen leisten. Im Musikschulausschuss forderte Halterns Bürgermeister Bodo Klimpel (CDU) einen deutlichen Beitrag der Einrichtung zur Kostenersparnis, ebenso wie Dülmens Bürgermeisterin Lisa Stremlau (SPD).

Musikschulleiter Willi Hilgenberg sicherte die Mitarbeit der Lehrer zu, betonte aber zugleich, dass die Stadt sicherstellen solle, das die Musikschule auch qualitativ arbeiten könne. Immerhin habe die Einrichtung bereits einen Beitrag im vergangenen Jahr geleistet: Der Zuschussbedarf pro Teilnehmer sank von 360 Euro (2008) auf 291 Euro.

Einen kritischen Hinweis gab es von der Dülmener SPD, die Eltern der meisten gehörten höheren Einkommensgruppen an. Die Halterner SPD war zufrieden, dass sich die Städte eine Musikschule leisten könne.

Durch das Jeki-Projekt (Jedem Kind sein Instrument) könnten zunächst einmal alle Kinder erreicht werden. In der Musikschule soll es in diesem Jahr nur noch zur Hälfte Einzelunterricht (Vorjahr: 55 Prozent) geben, entsprechend werde der Gruppenunterricht ausgeweitet.

Die musikalischen Aktivitäten in Haltern werden sogar noch gestärkt: Es soll ein Kinderchor gegründet werden.

Mittwoch, 31. März 2010, 8:12 • Verfasst in Haltern

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