Vier Monate lang geht es nur aus Dorsten raus


Vor den Straßenarbeiten müssen erst die Bäume beschnitten werden.

Dorsten. Eine der wichtigsten Dorstener Straßen ist für vier Monate teilweise gesperrt. Auf der Hervester Straße geht es auf mehr als einem Kilometer nur noch in Richtung stadtauswärts. Die Verkehrsachse wird endlich von Grund auf erneuert.

Zuletzt waren teilweise nur noch 30 Stundenkilometer erlaubt (woran sie viele nicht hielten), so zerfleddert war die Straße. Zwischen Harsewinkel und Wenger Höfe ist sie bis zum Sommer nur einseitig befahrbar. Asphalt und Trageschichten werden 70 Zentimeter tief ausgegraben, anschließend werden nicht nur der Fahrweg sondern auch Bordsteine und Radwege erneuert.

Während der Bauzeit wird der Verkehr in Richtung Stadtmitte über die Hervester Straße (L 608), An der Wienbecke und Bismarckstraße zum Gemeindedreieck geführt. Der Verkehr aus Marl und Gelsenkirchen soll großräumig umgeleitet werden.

Problematisch sind die zahlreichen Zufahrten aus den Nebenstraßen. Für die Bauarbeiten wird jede zweite vorübergehend gesperrt. Zunächst wird übrigens die nördliche Fahrbahn komplett saniert, anschließend die südliche.

Parallel zu den Straßenarbeiten werden die Bäume der Halterner Straße zurückgeschnitten. Und gleichzeitig wird auch noch die Schollbrockstraße in zwei Abschnitten saniert. Die Stadt erwartet keine Konflikte.

Den gewünschten Flüsterasphalt wird es übrigens nicht geben, so die Verwaltung. Der Landesbetrieb Straßen NRW, der die Maßnahme durchführt, geht von deutliche Mehrkosten aus und verwies gegenüber der Stadt auf zu wenig Erfahrung. Das hätte eine Ausschreibung unnötig erschwert.

Ein aufmerksames Auge will das Ordnungsamt übrigens auf die Glück-Auf-Straße legen, damit sie nicht als Schleichweg gebraucht und übermäßig belastet wird.

Samstag, 27. März 2010, 14:30 • Verfasst in Dorsten

Keine Kommentare


Einen Kommentar hinterlassen

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.