NRW. Auch in der zurückliegenden Nacht kam es witterungsbedingt zu zahlreichen Unfällen, Staus und hohem Sachschaden. Von Freitag, 20 Uhr bis Samstag, 5 Uhr ereigneten sich in Nordrhein-Westfalen insgesamt 300 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden ein Mensch getötet sowie 42 weitere Menschen teils schwer verletzt. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf zirka 1.3 Millionen EUR.

Die Anzahl der sonstigen witterungsbedingten Einsätze betrug 39. Hierbei handelte es sich überwiegend um Hilfeleistungen bei liegen gebliebenen Fahrzeugen sowie um Straßensperrungen.

Auf den Autobahnen A 1, A 2, A 44, A 45 und A 46 bildeten sich aufgrund von Unfällen und Straßenglätte zahlreiche Staus, die sich
erst am späteren Abend nach und nach auflösten.

Im Verlauf der Nacht kam es in ganz Nordrhein-Westfalen zu Straßenglätte durch teils schauerartigen Schneefall mit anschließender überfrierender Nässe.

Bei einem Verkehrsunfall auf der eisglatten Autobahn A 61 bei Bedburg wurde ein Mensch getötet. Die Richtungsfahrbahn Köln der Autobahn A 1 musste in Höhe Bad Münstereifel nach einem Lkw-Unfall wegen Bergungsarbeiten gesperrt werden.
Die Autobahn A 33 wurde wegen einsetzender Eisglätte zwischen den Anschlussstellen Paderborn-Sennelager und Schloss Holte-Stukenbrock ebenfalls gesperrt.

Die anhaltende Schnee- und Eisglätte haben auch im Tagesverlauf in ganz Nordrhein-Westfalen weiterhin zu Behinderungen geführt.

Die Polizei bittet Fahrer von Kraftfahrzeugen auch weiterhin um eine der Witterung angepasste und vorsichtige Fahrweise.