Seniorenreferat warnt vor falschen Mitarbeitern

Recklinghausen. Seniorenreferat bittet um Vorsicht: In den letzten Monaten häufen sich wieder Fälle, in denen Anrufer, denen es um Verkäufe geht, Seniorinnen und Senioren unter Druck setzen. Ein Mann hatte eine älteres Paar angerufen und massiv auf einen Besuchstermin gedrängt. Allein sein Hinweis, er käme von der „Seniorenberatungsstelle“, veranlasste das Seniorenpaar, einen Besuchstermin in den eigenen vier Wänden zu vereinbaren. Die Senioren waren irrtümlich davon ausgegangen, dass es sich bei dem Anrufer um einen städtischen Mitarbeiter handelt.

Sie vergewisserten sich aus Zweifeln dennoch bei der Stadtverwaltung: Bei dem Anrufer handelte es sich natürlich nicht um einen Mitarbeiter der Stadt Recklinghausen. Bei einem zweiten Telefonat stellte sich heraus, dass es dem Mann um den Verkauf von Versicherungen ging. Der Anrufer wurde ärgerlich, als das Paar sich weitere Kontakte verbat.

Gabriele Steuer vom Seniorenreferat warnt davor, fremden Personen Zutritt in die heimischen vier Wände zu gewähren. Ältere Menschen sollten sich nicht unter Druck setzen lassen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des sozialen Beratungsdienstes der Stadt können sich zum Beispiel auch ausweisen.

Für Rückfragen können sich verunsicherte Seniorinnen und Senioren an das Seniorenreferat (Telefon 50-1106) oder an das Aktive Ideen- und Beschwerdemanagement der Stadt (Telefon 50-1206) wenden.

Samstag, 30. Januar 2010, 9:35 • Verfasst in Recklinghausen

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