Erneuter Wintereinbruch sorgt für Behinderungen

Vest. Das hat uns gerade noch gefehlt. Jede Menge Neuschnee haben in Deutschland für teils chaotische Zustände gesorgt. Auch in Nordrhein-Westfalen soll es heute zeitweise bis zu 290 Kilometer Stau anstelle der „sonst üblichen“ Montagmorgen-Behinderungen gegeben haben. Umgestürzte Lastwagen oder Lkw-Anhänger, wegen denen die Strecken vollgesperrt werden mussten, gab es unter anderem am Autobahnkreuz Lotte/Osnabrück. Die Schneefälle führten in allen Landesteilen zu Behinderungen.

Auf den Autobahnen im Regierungsbezirk Münster (A1, A2, A30, A31, A42, A43, A52) haben sich seit gestern (24. Januar) 22 Uhr bis heute morgen 7 Uhr insgesamt 19 Unfälle ereignet. Davon blieben 17 Unfälle bei Sachschäden, bei zwei Unfällen wurden insgesamt drei Personen verletzt.

Zu zahlreichen Verkehrsunfällen ist es am Morgen auf der A31 gekommen. Durch Schnee und Glätte bedingt verunglückten mehrere Fahrzeuge. Dabei blieb es glücklicherweise bei Blechschäden.

Auf der schneebedeckten A31 kam es am Montagmorgen in Höhe der Anschlussstelle Dorsten-Lembeck zu diesem Verkehrsunfall (Bild oben). Gegen 7.00 Uhr verlor eine 20-jährige Rekenerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug und geriet in Fahrtrichtung Bottrop in die Mittelschutzplanken. Der Pkw schleuderte zurück und kam auf der Beschleunigungsspur der Anschlussstelle zum Stillstand. Der Wagen wurde erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Die junge Fahrerin kam mit einem Schrecken davon, blieb ansonsten aber unverletzt. Die Feuerwehr Dorsten sicherte die Einsatzstelle ab, bis die Autobahnpolizei die Einsatzstelle übernahm. Ein Abschlepper barg das Fahrzeug. Foto: Schulmann

Die Kommunen versetzten nach dem erneuten Schneefall alle Mitarbeiter der städtischen Bauhöfe in Alarmbereitschaft. So rückten beispielsweise die Dorstener mit ihren 15 Schneeräumfahrzeugen aus. Zunächst wurden die Hauptstraßen und wichtigsten Verbindungsstrecken abgefahren und vom Schnee so weit es ging befreit. Teilweise waren zwei Räum-/Streufahrzeug gleichzeitig im Einsatz (Bild oben: Recklinghausen-Essel). Trotzdem konnte nicht überall zeitnah gestreut werden, so dass es vorkam, dass vor allem die Nebenstraßen sehr glatt waren.

In Recklinghausen entdeckten wir sogar Mitarbeiter, die mit Schneeschiebern zu Fuß und von Hand versuchten der Schneemengen Herr zu werden

Müllmänner trotzen Schnee und Minusgraden

Trotz Neuschnees am Montagmorgen drehten die Müllwerker pünktlich ihre Runden in Dorsten-Wulfen. Bei Temperaturen unter Null und im leichten Schneetreiben, ließen sich die Jungs die widrigen Umstände nicht anmerken und erledigen pünktlich ihre Arbeit (Bild unten). Dafür ein großes Lob.

Sehen Sie hier einige Impressionen vom heutigen Tag:

Fotos: Bludau/Grone

Monday, 25. January 2010, 17:33 • Verfasst in Vest

1 Kommentar:

Marl - Blog - 25 Jan 2010 schrieb,

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