Päckchen-Aktion bringt Freude ins Haus

Für viele Menschen ist Weihnachten die Zeit, in der man mit der Familie zusammen ist. Festliches Essen, Geschenke und Zeit sind Genüsse, die in der Weihnhachtszeit ganz oben stehen.

Doch gibt es inzwischen viele Menschen und Familien, die genau an diesen Tagen merken, wie leer der Geldbeutel doch ist. Menschen mit Hartz IV, geringem Einkommen oder einer kleinen Rente. Sie sind auf die Hilfe der Tafeln angewiesen. Während sie sonst in der Woche gespendete Lebensmittel für kleines Geld bei dieser Einrichtung einkaufen, haben sie in dieser Woche noch etwas bekommen: Päckchen zur Weihnachtszeit.

„Die Spendenbereitschaft war sehr hoch“, freut sich Josef Vrenegor von der Dorstener Tafel. „Wir sind mehr als zufrieden. Mehr als 450 Päckchen konnten wir verteilen.“ Er führt den diesjährigen Erfolg auf drei Punkte zurück. „Zunächst war die Unterstützung des WDR und der örtlichen Presse sehr gut. Wir haben dezentral angenommen und wir haben über 4.000 Flyer verteilt an Institutionen.“

Auch in Marl sind die Mitarbeiter der Tafel hochzufrieden. „Wir konnten alle versorgen“, sagt Gerhard Arnold. „Es war eine Menge Arbeit.“ Auch er hat noch einen Weihnachtswunsch: „Wir brauchen für unseren Fahrdienst dringend noch ein oder besser zwei Fahrer.“

Nachdem die Päckchen-Aktion in Datteln zunächst schleppend angelaufen war, konnten die Mitarbeiter dann doch alle Kunden versorgen.

Patrick Bönki vom Sozialdienst katholischer Frauen ist ebenfalls überwältigt von der Spendenbereitschaft. „Ich kann nur noch quadratisch gucken,“ erzählt der Sozialarbeiter. „Die Päckchen waren teilweise sehr schön verpackt. Teilweise hatten die Kunden Tränen in den Augen.“

Für viele Ehrenamtliche ist das Verteilen der Päckchen das richtige Weihnachten. Sie freuen sich, dass sie mit dazu beitragen konnten, dass das Fest der Freude auch zu ihren Kunden kommt.

Donnerstag, 24. Dezember 2009, 14:30 • Verfasst in Vest

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